Das Forschungssymposium zu Cradle to Cradle (C2C) und Kreislaufwirtschaft an der TU Berlin bot vom 12. bis 13. März 2025 spannende Einblicke in aktuelle Forschungsaktivitäten zur biobasierten Transformation. Das Teilvorhaben BasiCALT – Basidiomyceten für eine Circular Economy in der Agrar-, Lebensmittel- und Textilbranche wurde im Rahmen des Symposiums von der Hochschule Niederrhein vorgestellt. Die Veranstaltung diente als wissenschaftlicher Auftakt zum Internationalen Cradle to Cradle Congress und brachte Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen, um sich über innovative Ansätze für eine Circular Economy auszutauschen.
INGRAIN mit dem Teilvorhaben BasiCALT vertreten
Im Zentrum der INGRAIN-Präsentation stand das Teilvorhaben BasiCALT – Basidiomyceten für eine Circular Economy in der Agrar-, Lebensmittel- und Textilbranche, das von der Hochschule Niederrhein vorgestellt wurde. Das Projekt zielt auf die Revalorisierung regionaler Reststoffe der Agrar- und Lebensmittelwirtschaft ab – mit Hilfe von Speisepilzen (Basidiomyceten). Im Fokus stehen dabei gleich mehrere Anwendungsfelder:
- die Produktion gesunder Lebensmittel,
- die Entwicklung veganer Leder-Alternativen für den textilen Einsatz,
- sowie biotechnologische Produkte für den Lebensmittel- und Pharmabereich.
Begleitet werden diese Entwicklungen von umfassenden Nachhaltigkeitsanalysen. Ziel ist es, neue Wertschöpfungspotenziale zu erschließen und gleichzeitig sektorübergreifende Kreisläufe zu schließen – von der Agrarwirtschaft über die Lebensmittelindustrie bis hin zur Textilbranche.
Einbindung in den Symposiumskontext
Das C2C-Forschungssymposium bot den idealen Rahmen für die Präsentation von BasiCALT, da die dort diskutierten Themen – etwa die stoffliche Nutzung biologischer Reststoffe, zirkuläre Designprinzipien oder innovative Biotechnologien – in direktem Bezug zu den Zielen des INGRAIN-Projekts stehen. Besonders wertvoll war der direkte Austausch mit Expert*innen aus den verschiedensten Disziplinen, wodurch neue Perspektiven und Kooperationsmöglichkeiten angestoßen werden konnten.
Die Teilnahme am C2C-Forschungssymposium stärkt nicht nur die Sichtbarkeit von INGRAIN und seinen Teilvorhaben, sondern unterstreicht auch die Relevanz des Projekts im Kontext aktueller gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen.
